Integriergerät

◆ In|te|grier|ge|rät 〈n. 11〉 einfache Zählvorrichtung für Integrationsaufgaben geringen Schwierigkeitsgrades

◆ Die Buchstabenfolge in|te|gr... kann in Fremdwörtern auch in|teg|r... getrennt werden.

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Integriergerät,

 

Integrator, mathematisches Instrument zur grafischen oder numerischen Bestimmung von Stammkurven, Flächeninhalten und Lösungen von Differenzialgleichungen. Integralmesser, z. B. Integrimeter und Planimeter, arbeiten numerisch. Sie liefern den Wert des Integrals, wenn die Kurve mit dem Fahrstift um- oder befahren wird. Integraphen oder Integralzeichner liefern im einfachsten Fall (Grundintegraph) die grafische Lösung des Integrals einer Differenzialgleichung, für kompliziertere Integrale sind spezielle Integraphen (Produkt-, Funktionsintegraphen) vorhanden.

 

Mechanische Integriergeräte arbeiten mit Kugeln und Walzen oder Reibradgetriebe, elektronische Integriergeräte sind Schaltungsanordnungen in Rechnern. Bei den Analogrechnern wird die Beziehung u (t) =¹/_C ∫ i (t) dt zwischen der Spannung u (t) und dem Ladestrom i (t) eines Kondensators der Kapazität C ausgenutzt. Bei den digitalen Integriergeräten wird die Integration durch die Summierung möglichst vieler inkrementaler y-Werte angenähert, die durch digitale Messeinrichtungen erfasst werden. Die Zusammenfassung verschiedener Integriergeräte mit Addiergeräten, Funktionserzeugern und Multipliziergeräten zu einer Gesamtheit bezeichnet man auch als Integrieranlage (Differenzialanalysator). - Integriergeräte wurden in zunehmendem Maße durch moderne Computermethoden zur Integration (z. B. Monte-Carlo-Methode) ersetzt.

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In|te|grier|ge|rät, das: Integrator.